Dornburg-Thalheim. Mit Disco-Nacht, buntem Abend und vor allem vier aufregenden Nächten im Zelt: Die Thalheimer Feuerwehr organisiert zum vierten Mal das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager. Bislang haben sich 800 Teilnehmer angemeldet ...
Bild: Jugendfeuerwehrleute entrollten zusammen mit Lokalpolitikern und der Feuerwehr-Kreisspitze schon mal das Willkommens-Banner für ihr Zeltlager in Thalheim. Foto: Thies
„Es ist die wohl größte über den gesamten Landkreis hinweg Gemeinschaft stiftende Veranstaltung, die wir überhaupt haben.“ Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) hält viel vom Kreisjugendfeuerwehrzeltlager. In dieser Woche kam er nach Thalheim, um mit den örtlichen Organisatoren und Feuerwehr-Vertretern letzte Details für das große Treffen der Nachwuchsfeuerwehrleute vom 18. bis 22. Juni zu besprechen.
„Die Thalheimer Feuerwehr und alle Dornburger Kameraden organisieren das Zeltlager bereits zum vierten Mal. Ich bin sicher, dass alles glatt läuft“, sagte Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher. Zahlreiche Aktivitäten, Bastel- und Freizeitangebote seien bereits organisiert, einige neue Workshops blieben aber vorerst geheim. Immerhin verkündete Brigitte Kintscher schon einmal das Zeltlager-Motto: „Zu Gast bei Freunden – ein Sommermärchen“.
Nachtwanderung
Nach der Eröffnung am Mittwoch, 18. Juni, um 20 Uhr folgt die Disco-Nacht für die Teilnehmer im Hauptzelt. Für den zweiten Zeltlager-Tag sind ein Gottesdienst und eine Nachtwanderung geplant. Der Abschluss am 20. Juni wird mit einem großen Bunten Abend gefeiert. Vor allem kommt es für Brigitte Kintscher nun darauf an, dass das Wetter besser wird als bei der „Schlammschlacht“ im vergangenen Jahr in Mengerskirchen.
Das konnte der Dornburger Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) als Schirmherr zwar nicht garantieren, aber er sicherte die Unterstützung der Gemeinde zu, was die Vorbereitung der Zeltwiese am Dorfgemeinschaftshaus, die Zufahrtsregelung und alle anderen Rahmenbedingungen betreffe. „Schließlich ist es nicht zuletzt der Wunsch der Kommunen, dass nach guten Erfahrungen in den Jugendfeuerwehren möglichst viele Mitglieder ihre Laufbahn in den Einsatzabteilungen fortführen“, sagte Höfner. Dennoch räumte er ein, dass er erst einmal geschluckt habe, als er die Zahl von bis zu 1500 Teilnehmern gehört habe.
Die Angst vor einem solchen Massenansturm nahm Brigitte Kintscher dem Bürgermeister: Derzeit haben sich erst rund 800 Teilnehmer angemeldet. Aber dabei muss es laut der Kreisjugendfeuerwehrwartin nicht bleiben: „Anmeldungen sind weiterhin möglich und willkommen.“ (vt)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
