Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Villmar-Aumenau. Mehr als 1000 Jugendliche aus dem gesamten Landkreis kommen bis Sonntag im Kreisjugendfeuerwehrzeltlager zusammen ...

Ehrungen verdienter Jugendwarte: Brigitte Kintscher mit Jürgen Eißmann, Lukas Bauer und Andreas Hartmann (v. li.).
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Ehrungen verdienter Jugendwarte: Brigitte Kintscher mit Jürgen Eißmann, Lukas Bauer und Andreas Hartmann (v. li.).

Das Kreisfeuerwehrzeltlager hinter der Aumenauer Eichelberghalle ist am Mittwochabend unter dem Motto „Piraten“ offiziell eröffnet worden. Die Beteiligten waren froh, wieder die Zahl von 1000 Teilnehmern geknackt und um vier übertroffen zu haben. Von 98 Jugendfeuerwehren im Kreis nehmen 77 teil und wollen bis Sonntag zusammen noch eine Menge Spaß haben. Unter anderem stand am gestrigen Freitag ein bunter Showabend in der Eichelberghalle auf dem Programm. Am heutigen Samstag, 16 Uhr, startet ein Weltrekordversuch, bei dem die Nachwuchsfeuerwehrleute zu Tim Toupets Partyhit die längste Bobfahrerkette bilden wollen.

110 Zelte aufgebaut

Bereits zwei Wochen vor Lagerstart haben das Villmarer Organisationsteam um Erol Lintner sowie die Kreisjugendwehrführung mit den Vorbereitungen begonnen, damit wieder alles passt. Unter anderem waren 110 Zelte aufzubauen. Der Standort ist optimal, weil die benachbarte Halle die nötige Infrastruktur bietet. Dort kann gekocht und geduscht werden. Bei Regen haben die Kinder und Jugendlichen genügend Platz, sich im Trockenen sinnvoll zu beschäftigen. Lieber wäre es allen aber, wenn das Wetter halten und sich das meiste im Freien abspielen könnte. So dürfen die jungen Brandschützer für Sport auch den TuS-Fußballplatz gegenüber benutzen.

Nach dem Einzug des Blasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr Villmar mit Vertretern der Jugendfeuerwehren und den Ehrengästen aus der Politik gab es viel Lob für die Verantwortlichen. Bürgermeister Arnold-Richard Lenz (SPD) meinte, dass er das Anliegen gerne unterstützt habe, als Erol Linter zu ihm ins Rathaus gekommen sei und die Idee vorgetragen habe, das Kreisjugendlager einmal im Marktflecken Villmar stattfinden zu lassen. „Denn die Arbeit hatte nicht die Gemeinde, sondern die Feuerwehr ganz alleine“, freute sich der Verwaltungschef. Lenz dankte den Verantwortlichen der Villmarer Wehren, die alles hervorragend geplant und umgesetzt hätten. Als Schirmherr meinte der Bürgermeister: „Ich wünsche euch, dass ihr keinen Schirm brauchen und schöne Tage haben werdet“.

Jugendwarte geehrt

Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) sprach von einem tollen Organisationsteam und einer tollen Veranstaltung. Er konnte aufgrund der Wetterprognosen nur hoffen, „dass das Wasser in der Lahn bleibt und nicht hier nach oben kommt.“ Der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert überbrachte die Grüße, auch im Namen des ebenfalls anwesenden CDU-Kollegen Joachim Veyhelmann, aller heimischen Bundes- und Landtagsabgeordneten. Er wusste aus den vergangenen Jahren, dass den Teilnehmern dieses Camp immer sehr viel Spaß macht und dankte allen, die es Jahr für Jahr aufs Neue für den Feuerwehrnachwuchs ermöglichten.

Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher nutzte das Forum, um für ihre ehrenamtlichen Verdienste in der Nachwuchsarbeit den Weyerer Jugendwart Lukas Bauer und seinen Stellvertreter Jürgen Eißmann mit der Florianmedaille der Hessischen Feuerwehren in Bronze auszuzeichnen. Eine Ehrung vom Bundesverband erhielt Andreas Hartmann. Er hat laut Kintscher nicht nur in bisher 16 Jahren als Jugendwart seines Heimatorts Waldernbach das dortige Erscheinungsbild der Nachwuchswehr stark geprägt. Er habe sich zudem als stellvertretender Gemeindejugendwart engagiert und einen großen Anteil am Erfolg des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers in Mengerskirchen gehabt.

Nach den Reden wurde ein zum „Piraten“-Motto passender Tanz aufgeführt. Das Orga-Team hat den Beschwerden der Jugend vom letzten Jahr Rechnung getragen und eine Handy-Ladestation eingeführt. Allerdings muss jeder, der einen vollen Akku haben will, dafür kräftig auf einem Rad in die Pedale treten. Mit Fackeln zogen die Jugendlichen, musikalisch begleitet, nach draußen und eröffneten mit dem Anzünden des Lagerfeuers symbolisch das Jugendzeltlager. (rok)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Weitere Infos:

[Hier] in unserer Bildergalerie findet man viele Fotoserien vom Zeltlager.

[Hier] findet man alle Infos zum Zeltlager.

 


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