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Limburg-Weilburg. Schon seit dem Jahr 2000 ist es beschlossene Sache: Die Feuerwehren werden mit abhörsicheren Digitalfunkgeräten ausgerüstet. Aber erst jetzt kommt das Projekt in Hessen in Schwung – auf Kosten der Städte und Gemeinden. Die sollen nämlich den Löwenanteil der neuen Ausstattung bezahlen ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


... So muss dem Land von jeder Kommune zunächst der Bedarf an Walkie-Talkies sowie Geräten im Fahrzeug und in den Zentralen gemeldet werden. Zunächst galt dafür eine Frist bis Ende September, nun verlängerte sie das Innenministerium auf Ende des Jahres. Danach wird eine europaweite Sammelbestellung aufgegeben – und bis 2010 soll das neue Funknetz dann flächendeckend ausgebaut sein.
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«Nach 20 Jahren Diskussion tut sich endlich etwas», freut sich der stellvertretende Kreisbrandinspektor und Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Franz-Josef Sehr. Es sei lange bekannt gewesen, dass die Technik dringend erneuert werden müsse. «Bisher haben die Funk-Leitungen bei Großeinsätzen regelmäßig versagt, weil nicht mehrere Personen gleichzeitig sprechen konnten.» Das habe die Kommunikation sehr erschwert. Künftig werde es mehr Frequenzen geben, so dass bestimmte Einheiten sogar eigene Funkbereiche zugewiesen bekommen könnten.

«Die Umrüstung ist absolut notwendig», sagt der Limburger Bürgermeister Martin Richard (CDU): Man habe schließlich in diesem Bereich lange nichts investiert. «Was sollen wir machen?», fragt Ordnungsamtschef Paul Müller. Die Finanzierung der Feuerwehr falle nun einmal in den Bereich der Kommunen. Die Kosten hat er noch nicht ermittelt.

Nicht so entspannt sieht der Erste Stadtrat von Hadamar, Bernhard Groh (parteilos), die Lage: «Das ze wird uns 234 000 Euro kosten – das Land steuert gerade mal 40 000 dazu. Das stellt uns vor große Probleme.» Er und seine Kollegen seien mehr als erschrocken über die Höhe gewesen. Der plötzliche Aktionismus beim Land treffe die Stadt völlig unvorbereitet. Deshalb müssten neue Schulden aufgenommen werden. «Wir werden versuchen, noch mehr Unterstützung vom Land zu erhalten», sagt Groh.

«Eine Menge Geld» sei das, meint der Runkeler Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD), dessen Stadt für den neuen Funk etwa 150 000 Euro berappen muss. Man wolle aber ohne neue Schulden auskommen. «Als ehemaliger Polizist weiß ich, wie wichtig Investitionen in die Sicherheit sind», betont Bender. Auch er will sich um mehr Zuschüsse bemühen.

In Bad Camberg ist Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) zwar optimistisch, dass man die Kosten von 270 000 Euro für die über 200 neuen Geräte «schon irgendwie aufbringen» werde. «Wir haben gerade finanziell etwas Luft, hätten uns aber natürlich auch über mehr Unterstützung aus Wiesbaden gefreut», so Erk.

Im hessischen Innenministerium versteht man die teils negativen Reaktionen überhaupt nicht: «Die Kommunen wussten doch schon länger, dass diese Kosten auf sie zukommen», sagt Sprecher Michael Bußer.

Etwas mehr geschont werden die Stadtsäckel in Rheinland-Pfalz: Der Diezer Bürgermeister Franz Klöcker (SPD) ist denn auch erleichtert. Das Mainzer Innenministerium übernimmt die Hälfte der Kosten. Für die Verbandsgemeinde bleiben 50 000 Euro übrig – das können wir wirklich verschmerzen», freut sich Klöcker.

Von Daniel Rohrig

Die Feuerwehr im Kreis (hier die in Limburg) bekommen abhörsicheren Digitalfunk - und der ist teuer.


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