
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Ein spektakulärer Lkw-Unfall auf der A 3 hat am Donnerstagabend Polizei, Feuerwehr, Mediziner und das Technische Hilfswerk in Atem gehalten.
Der Lkw aus den Niederlanden war um 20.12 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Limburg-Nord verunglückt. Bis die Feuerwehr den Beifahrer aus dem Führerhaus befreien konnte, verging einige Zeit: Zunächst mussten die Helfer mehrere Bäume entfernen. Anschließend mussten sie das Führerhaus aufschneiden und auseinander drücken, damit der Beifahrer mit Hilfe eines Spine-Boards (Rettungsbrett) herausgehoben werden konnte. Andere Feuerwehrleute hatten in der Zwischenzeit mit Hilfe von Leitern eine «schiefe Ebene» in die Autobahnböschung gebaut – damit der Mann auf dem Rettungsbrett zur Autobahn gezogen werden konnte. Der Verletzte wurde mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung ins Krankenhaus transportiert.
Damit war die Arbeit noch lange nicht beendet: Zur Bergung des Lkw und der 18 Tonnen Obst und Gemüse an Bord waren das Technische Hilfswerk und zwei Autokräne im Einsatz. Allerdings erst, nachdem die Hochspannungsleitung über der Unfallstelle stromfreiwar. Der Sachschaden: 160 000 Euro. kdh
Lesen Sie hierzu den Einsatzbericht der FF Elz: Lkw stürzt nach Reifenplatzer von der Autobahn