
Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.
Bei einem Hofbrand in Limburg-Dietkirchen sterben sechs Menschen. Die Großeltern und zwei Saisonarbeiter überleben.

Bild: 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen. Sechs Menschen sind am frühen Dienstagmorgen bei dem Feuer in einem Bauernhaus in Limburg (Hessen) ums Leben gekommen. Vier weitere Bewohner des Hauses wurden verletzt. Für die Feuerwehrleute ein traumatisierendes Erlebnis. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden Feuerwehrleuten. Foto: Dieter Fluck
Ein weiterer Mann sei am Morgen in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Polizeisprecher am Unglücksort.
Der Mann habe sich aus einem Fenster im Dachgeschoss aus dem Gebäude gerettet und sei dabei schwer verletzt worden. Ein anderer Mann, ein 34 Jahre alter Saisonarbeiter aus Polen, sei mit leichten Verletzungen von dem Dachgeschoss heruntergeklettert.

Bild: Von einer Drehleiter aus sucht ein Feuerwehrmann am Dienstagmorgen (20.07.2010) im Dachstuhl des ausgebrannten Bauernhauses in Dietkirchen nach Brandnestern. Im Bauernhof war in der Nacht aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind drei erwachsene behinderte Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern in dem Haus gewohnt hatten. Foto: Boris Roessler
Ein 56 und 59 Jahre altes Ehepaar sowie die beiden Töchter im Alter von 18 und 35 Jahren und der 33 Jahre alter Sohn starben nach ersten Erkenntnissen der Polizei im Schlaf. Die Eltern und ihre Kinder seien vermutlich erstickt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Es deute nichts darauf hin, dass die Familie versucht habe, das Haus noch zu verlassen. Einen Brandmelder habe es vermutlich nicht gegeben. Das Feuer sei im Ober- oder Dachgeschoss ausgebrochen.
Unter den Verletzten seien die Großeltern. Der Großvater der Familie konnte sich anscheinend zunächst selbst befreien, ging aber noch einmal ins Haus, aus dem ihn dann die Feuerwehr retten musste. Für seinen Sohn, dessen Frau sowie die Kinder kam jede Hilfe zu spät. Ein Arbeiter, der mit zwei Kollegen auf dem Hof wohnte, lief verstört umher und wurde gerettet.
Wie Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann sagte, brannte das Haus am Ortsrand ab dem ersten Obergeschoss aufwärts lichterloh. Die Flammen schlugen aus den Fenstern. 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen. Die Tiere kamen nicht zu Schaden. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden Feuerwehrleuten.
Der Großvater der Familie konnte sich anscheinend zunächst selbst befreien, ging aber noch einmal ins Haus, aus dem ihn dann die Feuerwehr retten musste. Für seinen 59 Jahre alten Sohn, dessen 56- jährige Frau sowie die Kinder kam jede Hilfe zu spät. Ein Arbeiter, der mit zwei Kollegen auf dem Hof wohnte, lief verstört umher und wurde gerettet.
Die Brandursache war zunächst völlig unklar. Das Haus brannte komplett aus. Laut Feuerwehr verschlimmerte das komplett aus Holz bestehende Treppenhaus den Brand zusätzlich.
Anmerkung KFV: Der Kreisfeuerwehrverband trauert mit den Angehörigen und den Feuerwehrleuten. Wir hoffen, dass auch die eingesetzten Kräfte diesen extremen Einsatz verarbeiten können.
Mehr Bilder finden Sie im Pressebericht der NNP: Brand auf Bauernhof - Familie starb im Schlaf.
Den Einsatzbericht der FF Dehrn mit weiteren Bildern finden Sie auf deren Webseite unter: Einsätze 2010.
Den Einsatzbericht der FF Limburg finden Sie demnächst auf deren Webseite unter: Einsatzberichte 2010.
[Hier] finden Sie einen Radiobericht auf hr-online.de.
Ein weiterer Mann sei am Morgen in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Polizeisprecher am Unglücksort.
Der Mann habe sich aus einem Fenster im Dachgeschoss aus dem Gebäude gerettet und sei dabei schwer verletzt worden. Ein anderer Mann, ein 34 Jahre alter Saisonarbeiter aus Polen, sei mit leichten Verletzungen von dem Dachgeschoss heruntergeklettert.

Bild: Von einer Drehleiter aus sucht ein Feuerwehrmann am Dienstagmorgen (20.07.2010) im Dachstuhl des ausgebrannten Bauernhauses in Dietkirchen nach Brandnestern. Im Bauernhof war in der Nacht aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Unter den Toten sind drei erwachsene behinderte Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern in dem Haus gewohnt hatten. Foto: Boris Roessler
Ein 56 und 59 Jahre altes Ehepaar sowie die beiden Töchter im Alter von 18 und 35 Jahren und der 33 Jahre alter Sohn starben nach ersten Erkenntnissen der Polizei im Schlaf. Die Eltern und ihre Kinder seien vermutlich erstickt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Es deute nichts darauf hin, dass die Familie versucht habe, das Haus noch zu verlassen. Einen Brandmelder habe es vermutlich nicht gegeben. Das Feuer sei im Ober- oder Dachgeschoss ausgebrochen.
Unter den Verletzten seien die Großeltern. Der Großvater der Familie konnte sich anscheinend zunächst selbst befreien, ging aber noch einmal ins Haus, aus dem ihn dann die Feuerwehr retten musste. Für seinen Sohn, dessen Frau sowie die Kinder kam jede Hilfe zu spät. Ein Arbeiter, der mit zwei Kollegen auf dem Hof wohnte, lief verstört umher und wurde gerettet.
Wie Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann sagte, brannte das Haus am Ortsrand ab dem ersten Obergeschoss aufwärts lichterloh. Die Flammen schlugen aus den Fenstern. 60 Feuerwehrleute kämpften gegen das Inferno und waren am Morgen noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Sie verhinderten, dass die Flammen auf Stallungen mit Kühen und Schweinen übergriffen. Die Tiere kamen nicht zu Schaden. Ein Augenzeuge berichtete von weinenden Feuerwehrleuten.
Der Großvater der Familie konnte sich anscheinend zunächst selbst befreien, ging aber noch einmal ins Haus, aus dem ihn dann die Feuerwehr retten musste. Für seinen 59 Jahre alten Sohn, dessen 56- jährige Frau sowie die Kinder kam jede Hilfe zu spät. Ein Arbeiter, der mit zwei Kollegen auf dem Hof wohnte, lief verstört umher und wurde gerettet.
Die Brandursache war zunächst völlig unklar. Das Haus brannte komplett aus. Laut Feuerwehr verschlimmerte das komplett aus Holz bestehende Treppenhaus den Brand zusätzlich.
Anmerkung KFV: Der Kreisfeuerwehrverband trauert mit den Angehörigen und den Feuerwehrleuten. Wir hoffen, dass auch die eingesetzten Kräfte diesen extremen Einsatz verarbeiten können.
Mehr Bilder finden Sie im Pressebericht der NNP: Brand auf Bauernhof - Familie starb im Schlaf.
Den Einsatzbericht der FF Dehrn mit weiteren Bildern finden Sie auf deren Webseite unter: Einsätze 2010.
Den Einsatzbericht der FF Limburg finden Sie demnächst auf deren Webseite unter: Einsatzberichte 2010.
[Hier] finden Sie einen Radiobericht auf hr-online.de.