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Weinbacher Jugendliche sind 24 Stunden im Einsatz
Das Betreuer-Team um Jugendwart Sven Meißner und dessen Stellvertreter Lars Schäfer hatte sich wieder einige spannende "Einsätze" ausgedacht. Dienstbeginn für die 14 Jugend-Berufsfeuerwehrleute war samstags morgens um 8.15 Uhr. Um 9.45 Uhr ging ein "Notruf" in der eigens im Feuerwehrhaus eingerichteten Leitstelle ein: ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person im Industriegebiet "Auf dem alten Berg". Mit Schere und Spreizer wurden die Türen und das Dach des Autos entfernt und der "Verletzte" - eine Puppe - befreit. Parallel dazu musste ein brennendes Ölfass am Gemeindebauhof gelöscht werden.
Bei einem weiteren Einsatz galt es, ein brennendes Gartenhaus zu löschen und einen daneben stehenden Flüssiggastank zu kühlen. Und später musste ein weiterer "Verletzter" gerettet werden, der unter dem Hänger eines Traktors eingeklemmt war. Beim fünften Einsatz musste ein "Feuer" im Obergeschoss eines Wohnhauses gelöscht werden. Zwei Personen mussten gefunden und aus dem Gebäude gerettet werden. Auch mit brennenden Autos und Ölspuren mussten die Jugendlichen noch zurechtkommen. Um 3.56 Uhr gab es dann echten Alarm bei den Betreuern: Ein Rundballen auf einem Stoppelfeld brannte.
Um 6 Uhr war dann die Nacht zu Ende - fast. Als letzte Aufgabe mussten die Jugendlichen eine verletzte Person in einem Waldgebiet finden und aus dem unwegsamen Gelände retten. Mit viel Eifer waren die Mädchen und Jungen bei der Sache und lernten den stressigen Alltag eines Berufsfeuerwehrmannes kennen.
Auch 2011 soll wieder ein Berufsfeuerwehrtag angeboten werden, teilt die Jugendfeuerwehr Weinbach mit.
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