
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Erlebnisreiche 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Niedertiefenbach

In Windeseile ziehen sich 15 Nachwuchs-Feuerwehrleute an, um zu einem simulierten Einsatz auszurücken. «Brand am Waldrand in Richtung Hofen» gibt die «Leitstelle» durch. Eine 15-minütige Suche nach dem Brand rund um die in Frage kommenden Waldgebiete bleibt erfolglos. Mit der Meldung «Fehlalarm» tritt die Truppe die Rückreise an und geht – wie im richtigen Feuerwehrleben – wieder in die Betten zurück.
Die Betreuer der Niedertiefenbacher Jugendfeuerwehr hatten eine interessante 24-Stunden-Übung auf die Beine gestellt, die den Alltag bei der Feuerwehr nachstellte. Am frühen Abend trafen sich die Jugendlichen im Feuerwehrhaus. Mit dem von der Schupbacher Wehr bereitgestellten MTW und Privatfahrzeugen ging es nach Limburg zum Bowling. Die Jugendlichen sind nicht nur fit im Umgang mit Schläuchen, sondern beherrschen auch die Bowlingkugeln tadellos. Punkt Mitternacht hieß es Schlafenszeit! Diese war jedoch äußerst kurz, da die Jugendlichen noch vielfältige Themen zu besprechen hatten und um Punkt 6 Uhr durch die Alarmübung geweckt wurden.
Nach einem opulenten Frühstück, zubereitet vom Betreuerteam (Sarah Ahlbach, Sabina Heil, Sabrina Horn, Manuel Hilb, Jugendwart Mirko Mausbach und dessen Stellvertreter William Schneider) absolvierten die Kinder eine Suchübung. Ohne Hilfe der Betreuer mussten die in drei Gruppen aufgeteilten Floriansjünger, mit Funkgeräten ausgerüstet, eine Schnitzeljagd mit vielfältigen feuerwehrspezifischen Aufgaben lösen. Hierbei zeigte sich, dass selbst kleine, bekannte Waldstücke nicht einfach zu durchsuchen sind, wenn man winzige Hinweise finden muss. Auch das Funken war neu und konnte so spielerisch erlernt werden. nnp nnp
Artikel vom 17. November 2010, 16.31 Uhr (letzte Änderung 18. November 2010, 04.24 Uhr)
Anmerkung Webteam: Landläufig wird immer noch von einem 'Fehlalarm' gesprochen, obwohl es ja kein Alarm ist, der fehlt, sondern ein Alarm, der falsch war. Deshalb spricht auch die Norm von einem 'Falschalarm'. Vielleicht setzt sich ja der richtige Begriff mal durch. Weiteres hierzu siehe Artikel:
Fehlalarm oder Falschalarm