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Alarmübung der fünf Mengerskirchener Wehren
Ein Schwelbrand hüllt dort die Schule gänzlich in Rauch, einige Schüler haben den Weg ins Freie nicht mehr gefunden und müssen gerettet werden.
Damit waren die Aufgaben für die Übung gestellt und Ortsbrandinspektor Klaus Schlicht verteilte sie in gewohnt ruhiger Weise auf die fünf Wehren des Marktfleckens.
Die Mengerskirchener Wehr, die als erste am Ort des Geschehens eintraf, baute die Flutlichtanlage zum Ausleuchten des Hofes auf, begann mit der Brandbekämpfung von der Hofseite und setzte zur Menschenrettung an. Über Funk erhielten die Wehren aus Waldernbach, Winkels, Probbach und Dillhausen ihre Einsatzbefehle.
Der Bereichsleiter Atemschutz schickte zwölf Atemschutzgeräteträger in das Gebäude zur Bergung der dort eingesperrten "Schüler". An drei Seiten der Schule wurden Angriffsleitungen verlegt und ein "Innenangriff" vorbereitet.
Um das Gebäude rauchfrei zu machen, wurden zudem zwei Hochleistungslüfter eingesetzt. Hierdurch konnten die im Schulgebäude verbliebenen sechs "Schüler" - es waren vier Übungspuppen und zwei Jugendliche - leichter gefunden und schließlich gerettet werden.
Brandinspektor dankt den Einsatzkräften über Funk
Nach Ablauf der großen gemeinsamen Übung, die auch Bürgermeister Thomas Scholz verfolgte, dankte Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht allen 76 Einsatzkräften für ihr Mitwirken und sprach allen Beteiligten seinen Dank für den reibungslosen Ablauf der Übung aus.
Seine Freude brachte er auch über die exakte Einweisung der fünf Wehren über Funk zum Ausdruck, die ohne Verzögerung und Pannen abgelaufen sei.
Auch die Rettung der Verletzten und Eingeschlossenen sei reibungslos abgelaufen, sie wurden an einer Sammelstelle "erstversorgt".
Fazit der Übung für Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht: "Nur gemeinsam können wir schnelle und kompetente Hilfe auch in Zukunft sicherstellen."
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