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30 000 Euro kosten Erweiterung und Sanierung / 15 000 Euro stemmt der Verein
Der Vorsitzende und stellvertretende Wehrführer Markus Cromm begrüßte dazu viele Gäste und Ehrengäste, und dankte allen, die zur Verwirklichung der Erweiterung, Modernisierung und energieeffizienten Ausrichtung des Gebäudes beigetragen haben.

Durch den Anbau hätte de Feuerwehr nun mehr Raum, in dem sie sich entfalten könne, sagte der Wehrführer und stellvertretende Vorsitzende Björn Dick. Im ersten Stock gibt es nun einen Jugend- und Mini-Feuerwehrraum, in dem das Bastelmaterial auch einmal liegen bleiben darf und eine Spielecke eingerichtet werden soll.
Der Anbau sorgt bei den Aktiven auch für mehr Sicherheit: Im neuen Umkleideraum steht nun für jede Feuerwehrfrau und jeden Feuerwehrmann ein eigener Spind mit abschließbarem Wertfach zur Verfügung. Vorbei sind nun die Zeiten, in denen die Einsatzkleidung an einer fahrbaren Garderobe in der Fahrzeughalle hing.
Mit Geld aus dem Konjunkturpaket für die Sanierung von städtischen Gebäuden wurden die neue Heizung, neue Fenster, ein neues Dach sowie Dämmung für Dach und Fassade bezahlt, erklärte Björn Dick. Wobei man sich darauf geeinigt habe, die veranschlagten Kosten von 30 000 Euro zu halbieren. Somit flossen 15 000 Euro aus der Vereinskasse in den Umbau, und mehr als 600 Arbeitsstunden wurden ehrenamtlich geleistet.
Als ein Lichtblick für ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bezeichneten Jugendfeuerwehrwartin Jasmin Cromm und Minifeuerwehrwartin Maike Cromm das erweiterte Gebäude.
Haus bekommt neue Heizung, neues Dach, Fenster und Dämmung
Seit mehr als 30 Jahren gibt es in Bermbach eine Jugendfeuerwehr, und die Minifeuerwehr war 2003 die erste ihrer Art im Landkreis.
Ortsvorsteher Walter Frank äußerte seinen Stolz über die gute soziale Infrastruktur des Dorfes, das derzeit noch der kleinste Stadtteil von Weilburg ist. Neben dem Dorfgemeinschaftshaus und dem Schwimmbad stelle das nun den Bedürfnissen der Wehr angepasste Gebäude einen weiteren Meilenstein im Dorfleben dar. "Unsere Feuerwehr ist ein sozialer Anker im 400 Einwohner zählenden Bermbach", sagte Walter Frank.
Bürgermeister Hans-Peter Schick (parteilos) sagte, dass Bau-Projekt stelle ein "Stück gelebtes Miteinander" dar, denn hier hätten die Bürger vorbildlich ihren Teil zum Gelingen beigetragen. "Bermbach lebt das, was ein Rathaus sich von der Bevölkerung wünscht", sagte er und lobte auch den Förderverein Schwimmbad und die Aktivitäten zur Gestaltung des Ortsbildes - "ein Miteinander, das stimmt".
Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) gratulierte im Namen des Kreisausschusses und der Feuerwehrspitze im Kreis vertreten durch Kreisbrandinspektor Georg Hauch und den Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Franz-Josef Sehr. "Vom Zahlenverhältnis her ist Bermbach das sicherste Dorf im ganzen Kreis", sagte er und erinnerte daran, dass die Wehr auch schon "hessische Feuerwehr des Monats" war. Pfarrer Ulrich Finger überreichte ein Bild mit dem Leitgedanken "Das Böse durch Gutes überwinden", und die ortsansässige Künstlerin Iris Heyne schenkte der Wehr ein kleines Kunstobjekt, das aus einem Glasbaustein aus dem früheren Gebäude, einem kleinen Feuerwehrauto und einem Feuerwehrmann sowie Bildern der Wehr besteht.
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Dokument erstellt am 16.01.2011 um 18:25:51 Uhr
Letzte Änderung am 16.01.2011 um 19:13:16 Uhr