Mittelhessen.deLöhnberg-Obershausen (hen). Die Feierlichkeiten "700 Jahre Kirche und Dorf" haben im vergangenen Jahr auch das Vereinsleben der Freiwilligen Feuerwehr Obershausen geprägt ...

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Aufgaben der Wehren haben sich gewandelt / Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung


Neben Übungsbetrieb und Einsätzen waren es vor allem die zahlreichen Veranstaltungen zum Jubiläum, in die sich die Mitglieder auf vielfältige Weise eingebracht haben. Das machten die Berichte bei der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus deutlich.
Zahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Obershausen wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt; Dazu gratulierten auch (von links) Gemeindebrandinspektor Jürgen Schütz und Bürgermeister Frank Schmidt. (Foto: Henche) | mittelhessen.deBild: Zahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Obershausen wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt; Dazu gratulierten auch (von links) Gemeindebrandinspektor Jürgen Schütz und Bürgermeister Frank Schmidt. (Foto: Henche) | mittelhessen.de

So sei der Historische Markt einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres gewesen, an dem sich die 146 Mitglieder zählende Feuerwehr wie alle anderen Dorfvereine erfolgreich beteiligt habe, zog der erste Vorsitzende Uwe Neumann ein positives Fazit.

Darüber hinaus habe die Feuerwehr auch wieder ein gut besuchtes Oktoberfest und den traditionellen Martinsumzug organisiert. Die Zeiten, in denen die Feuerwehr ausschließlich dazu da war, um Brände zu löschen, sind eindeutig vorbei.

Hilfeleistungen bei Regen-, Schnee- und Sturmschäden oder auch Verkehrsunfällen sowie Brandsicherheitsdienste gehören heute zum Alltag für die Mitglieder der Einsatzabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr, wie der Jahresbericht des stellvertretenden Wehrführers Sebastian Geisler deutlich machte.

Jüngster Einsatz sei drei Tage vor Weihnachten die nächtliche Schneeräumungsaktion auf dem Dach des Betriebs der Firma GEA Happel gewesen, lobte Geisler den vorbildlichen Einsatz.

An Übungseifer hingegen habe es gemangelt, von den 20 Aktiven seien bei den 26 Übungsabenden im Schnitt nur sechs Feuerwehrleute dabei gewesen, lediglich die Abschlussübung sei gut besucht gewesen und sehr zufriedenstellend verlaufen.

Zur Aus- und Weiterbildung hätten die Mitglieder fünf Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht. Den Katastrophenschutzzug der Großgemeinde Löhnberg unterstützen aktuell sieben Mitglieder der Einsatzabteilung, so der stellvertretende Wehrführer weiter. Ein besonderer Dank galt Norbert Hoffmann, der nach 40 Jahren in der Einsatzabteilung aus dem aktiven Dienst verabschiedet wurde.

Erfolgreiche Jugendarbeit

Er habe nicht nur zehn Jahre als Wehrführer sowie jeweils fünf Jahre als Gemeindejugendfeuerwehrwart und Zugführer des Katastrophenschutzzuges Führungsaufgaben übernommen, sondern auch als Schriftführer und Beisitzer im Vorstand engagiert mitgearbeitet, hob Geisler noch einmal die großen Verdienste von Norbert Hoffmann hervor.

Die Nachwuchsabteilung hat aktuell zwölf Mitglieder, die im abgelaufenen Jahr unter anderem das Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager in Reichenborn besucht haben, berichtete Jugendfeuerwehrwart Björn Schneider. Jüngster Nachwuchs sind die elf Mädchen und Jungen der "Löschzwerge", die sich jeden ersten Dienstag im Monat treffen und von Carmen Petters und Katja Engel betreut werden.

Die erfolgreiche Arbeit bei den Jüngsten machte sich dadurch bemerkbar, dass bereits vier "Löschzwerge" in die Jugendfeuerwehr übergeben werden konnten. Die Alters- und Ehrenabteilung hatte im vergangenen Jahr zwar nur einen eingeschränkten Übungsbetrieb, bringt sich aber nach wie vor aktiv ins Vereinsleben ein, erklärte Günter Andrä.

"Mein Herz schlägt für die Ortsteil-Feuerwehren" bekannte Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) in seinem Grußwort und zeigte sich beeindruckt von der Leistungsbereitschaft der Mitglieder.

Der Digitalfunk komme mit 20 Jahren Anlauf, lud Gemeindebrandinspektor Jürgen Schütz die Obershäuser zu einer Informationsveranstaltung ein, in der es um den praktischen Umgang mit der neuen Technik gehen wird.

Pfarrer Achim Schaad dankte als Vorsitzender des Festausschusses "700 Jahre Kirche und Dorf" für das große Engagement der Feuerwehr bei den Jubiläumsveranstaltungen.

Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjähriger Mitglieder, von denen viele neben ihrem aktiven Dienst in der Einsatzabteilung auch im Vorstand tätig waren. Gutrun Hütt und Burrkhard Wolf wurden für 25-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt, bereits 40 Jahre halten Winfried Lenz, Gottfried Lenz und Heinz-Werner Sattler der Feuerwehr Obershausen die Treue und schon 50 Jahre währt die Verbundenheit von Klaus Thielebein und Günter Schermuly.

Für 60 Jahre währende Mitgliedschaft wurden Willi Haas und Willi Schuster zu neuen Ehrenmitgliedern des Feuerwehrvereins ernannt.

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Dokument erstellt am 25.01.2011 um 14:26:23 Uhr

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