Mittelhessen.deMerenberg-Barig-Selbenhausen. Im August hat die Merenberger Gemeindevertretung den notwendigen Umbau des Feuerwehrhauses in Barig-Selbenhausen beschlossen (diese Zeitung berichtete). Am Dienstag gab nun der Bau- und Planungsausschuss grünes Licht für die Einreichung des Bauantrages ...

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Bauausschuss spricht über Sanierung des Feuerwehrhauses Barig-Selbenhausen
So soll das Feuerwehrhaus in Barig-Selbenhausen nach den bisherigen Planungen einmal aussehen: Das Satteldach (links) wird abgerissen, neben den Fahrzeughallen entsteht ein Anbau mit Versammlungsraum (rechts). Aus dem bisherigen Versammlungsraum wird eine Umkleide, ein Windfang bildet den Eingang für den umgebauten Altbau und den Neubau.(Foto: Architekturbüro Ebert) | mittelhessen.deBild: So soll das Feuerwehrhaus in Barig-Selbenhausen nach den bisherigen Planungen einmal aussehen: Das Satteldach (links) wird abgerissen, neben den Fahrzeughallen entsteht ein Anbau mit Versammlungsraum (rechts). Aus dem bisherigen Versammlungsraum wird eine Umkleide, ein Windfang bildet den Eingang für den umgebauten Altbau und den Neubau.(Foto: Architekturbüro Ebert) | mittelhessen.de

Die Gemeindevertreter hatten sich im Sommer mit der Maßgabe für den Umbau ausgesprochen, dass die Experten des Ausschusses sich noch einmal mit dem Gemeindevorstand, der Feuerwehr Barig-Selbenhausen und Architekt Erhard Ebert über weitere Einsparmöglichkeiten beraten.

Baukosten können vermutlich um 8000 Euro gesenkt werden


In den vergangenen Monaten konnten so die ursprünglich angenommenen Baukosten noch einmal gesenkt werden. Nun wird von einer Bausumme von 198 000 Euro ausgegangen, wie Bürgermeister Reiner Kuhl (parteilos) mitteilte. Wird das Feuerwehrhaus nach den gesetzlichen Richtlinien umgebaut, gibt das Land Hessen 71 000 Euro Zuschuss.

Die Feuerwehr Barig-Selbenhausen will 40 000 Euro an Eigenleistung beisteuern. Zusätzlich plant der Feuerwehrverein, beispielsweise die Teeküche aus eigenen Mitteln zu bezahlen. Für die Gemeinde verbleibt nun eine Summe von 96 000 Euro - 8000 weniger als ursprünglich angenommen. Die Einsparung resultiert unter anderem daraus, dass die neue Dachhöhe der Fahrzeughalle nicht bis über den Anbau durchgezogen wird. Vielmehr ist das nach hinten abfallende Dach über dem Anbau ein Stück niedriger. "Ich halte das für eine wirtschaftliche Lösung", sagte Architekt Ebert.

Die niedrigere Deckenhöhe im Versammlungsraum spare nicht nur beim Bau Kosten, so waren sich die Teilnehmer einig, auch später sei so mit niedrigeren Heizkosten zu rechnen, meinte unter anderem Ausschussmitglied Walter Eigenbrodt von den Grünen. Energie werde auch gespart, so Architekt Ebert, weil das Gebäude gut gedämmt werde. Der Anbau wird einen Raum für Schulungen und die Einsatzabteilung beherbergen, außerdem einen Raum für die Jugendfeuerwehr und eine Teeküche. Die neuen Toiletten mit Dusche liegen so, dass sie direkt von der neuen Umkleide - der jetzige Versammlungsraum - erreicht werden können. Die Wand zwischen großer und kleiner Fahrzeughalle wird zum Teil abgebrochen. Ebenso wird das Satteldach abgerissen. Der derzeitige Abstellraum im hinteren Bereich bleibt. Als Eingang für Alt- und Neubau soll ein neuer Windfang dienen, wo auch die Garderobe untergebracht sein wird. Im neuen Versammlungsraum sorgen bodentiefe Fensterelemente für viel Licht. Im Sommer können diese Fenster zum Beispiel bei Feiern komplett geöffnet werden.

Die momentane Elektro-Heizung soll einer Gastherme weichen. Möglicherweise könnten dort mit einem Miet-Modell der Süwag weitere Kosten gespart werden. "Noch nicht mit eingerechnet sind auch mögliche Eigenleistungen des Bauhofs, zum Beispiel bei den Erdarbeiten", zeigte Bürgermeister Kuhl weiteres Einsparpotenzial auf. Und Gemeindebrandinspektor Lars Hoffmann kündigte an, dass bei der Größe der Fahrzeughalle möglicherweise auf eine teure Entlüftungsanlage verzichtet werden könne.

Die Ausschussmitglieder votierten einstimmig dafür, dass die Planungen fortgesetzt werden und der Bauantrag eingereicht wird. Wann Baubeginn sein wird, ist aber noch offen.

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Dokument erstellt am 09.02.2011 um 15:17:05 Uhr

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