Mittelhessen.deRunkel-Arfurt. Es war ein Epochenwechsel, den rund 200 Delegierte und Gäste am Samstag beim Kreisfeuerwehrverbandstag in Arfurt miterlebten und mitgestalteten ...

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Viel Lob für das Lebenswerk von Franz-Josef Sehr / Thomas Schmidt übernimmt

Schließlich nahm Franz-Josef Sehr nach 18 Jahren im Vorstand und nach neun als Vorsitzender des Verbands seinen Abschied.
Franz-Josef Sehr (links) und sein Nachfolger Thomas Schmidt (rechts) flankieren die Geehrten sowie die neuen und ausgeschiedenen Mitglieder im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbands. (Foto: Thies) | mittelhessen.deBild: Franz-Josef Sehr (links) und sein Nachfolger Thomas Schmidt (rechts) flankieren die Geehrten sowie die neuen und ausgeschiedenen Mitglieder im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbands. (Foto: Thies) | mittelhessen.de

Mit ihm verabschiedeten sich die Stellvertreter Klaus Kaiser und Kassenverwalter Waldemar Röth; beide ebenfalls viele Jahre an der Spitze des Kreisverbands mit seinen 3000 Mitgliedern sowie seit Jahrzehnten in ihren Ortsfeuerwehren aktiv. Zum neuen Vorsitzenden wählten die Delegierten einstimmig Thomas Schmidt aus Merenberg.

Franz-Josef sehr ist mit seiner Frau Hedi, über Jahre in der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg aktiv, so etwas wie die Seele der Feuerwehr im Kreis. Die Liste seiner ehrenamtlichen Arbeit ist lang: Als Jugendlicher, mit 16 Jahren, tritt Franz-Josef Sehr dem Jugendrotkreuz Obertiefenbach bei. 1968 wird er aktiver Feuerwehrmann bei der Obertiefenbacher Wehr, ist im Vorstand aktiv und wird Wehrführer. 1995 übernimmt Sehr den Posten des stellvertretenden Kreisbrandinspektors, seit 2002 ist er auch Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender. Außerdem war er vier Jahre lang Gemeindebrandinspektor in Beselich, zehn Jahre lang Stellvertreter.

Keiner der vielen Redner auf dem Kreisfeuerwehrverbandstag verzichtete darauf, den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Klaus Kaiser, Waldemar Röth und allen voran Franz-Josef Sehr für ihre Arbeit zu danken.

"Ihr drei hinterlasst unglaublich großartige Arbeit", sagte Landrat Manfred Michel. Der Landtagsabgeordnete Helmut Peuser (beide CDU) rechnete die vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden und Nachteinsätze vor. "Dazu kommt noch die Verbandsarbeit in ganz Hessen und darüber hinaus", wies er auf eine in der Heimat oft übersehene Dimension hin. Die Landesebene nahm auch Norbert Fischer, der neue Vorsitzende des Nassauischen Feuerwehrverbands, in den Blick. "Limburg-Weilburg ist landesweit ein hervorragend organisierter Verband", sagte er.

Sehr: "Besonders viel hat mir die Arbeit mit den Jugendlichen gegeben"

Michel und der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) hatten auch Auszeichnungen mitgebracht. Franz-Josef Sehr erhielt das selten vergebene silberne Brandschutzehrenzeichen als Steckkreuz für "Verdienste zu wesentlichen Verbesserungen des Brandschutzes". Klaus Kaiser und Waldemar Röth wurden jeweils mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande ausgezeichnet.

Franz-Josef Sehr gab sich in seinen Abschiedsworten bescheiden. Vor allem dankte er für das Engagement der Kameraden. "Besonders viel hat mir die Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr gegeben", sagte Sehr. Den Kontakt mit sämtlichen Feuerwehren habe er immer genossen.

Sehr stellte dennoch die konkrete Feuerwehr-Arbeit in den Mittelpunkt seiner Berichte und sprach dabei auch Problemthemen an. Vor dem Hintergrund der Katastrophen in Japan verlange er mehr Aufmerksamkeit für den Katastrophenschutz. Seit Jahren würden Techniken und Zuständigkeiten für die großflächige Warnung der Menschen diskutiert. "In der Realität funktioniert praktisch nichts", urteilte Sehr.

Schließlich ging es an die Wahl der Nachfolger für Franz-Josef Sehr, Klaus Kaiser und Waldemar Röth, die reibungslos verlief: Sämtliche Personalvorschläge, die der Verbandsvorstand ausgearbeitet hatte, wurden einstimmig angenommen. Damit leitet der bisherige Pressesprecher Thomas Schmidt die Kreis-Interessenvertretung der Feuerwehrleute für die kommenden fünf Jahre. Zum Stellvertreter bestimmte die Versammlung Georg Hauch (Weilburg), die Kassenverwaltung übernimmt Michael Kintscher (Dillhausen). Schriftführer ist Michael Crecelius (Heringen), der bislang stellvertretender Kassenverwalter war.

In Crecelius' alte Position wurde Jürgen Sieger (Haintchen) gewählt. Der bisherige Schriftführer Bernd Rompel (Lindenholzhausen) wechselte auf die Position des Pressesprechers und stellvertretenden Schriftführers.

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Dokument erstellt am 19.06.2011 um 19:22:09 Uhr


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