Mittelhessen.deWeinbach-Edelsberg/ Weilmünster-Essershausen (mk).Im Beisein des Weilmünsterer Gemeindebrandinspektors Peter Schwarz haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Edelsberg und Essershausen bei einer gemeinsamen Übung in Edelsberg den Ernstfall geprobt ...

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Kameraden aus Edelsberg und Essershausen absolvieren gemeinsame Übung
Durch eine Luke mussten die Einsatzkräfte in den Keller klettern | mittelhessen.deBild: Durch eine Luke mussten die Einsatzkräfte in den Keller klettern | mittelhessen.de

Das Szenario: Eine unklare Rauchentwicklung im alten Bürgermeisteramt in der Dorfmitte.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle verschaffte sich der Edelsberger Gruppenführer zunächst einen Überblick über die Situation und stellte fest, dass der Rauch vorwiegend aus dem Kellergeschoss kam. Die Wohnungstür war verschlossen und zwei Personen wurden vermisst. Zwei Edelsberger Feuerwehrleute kletterten dann mit Atemschutzgeräte durch eine Kellerluke ins Hausinnere, um die vermissten Personen zu suchen.

"Unklare Rauchentwicklung" war das Szenario, das die Feuerwehren Edelsberg und Essershausen im alten Bürgermeisteramt in Edelsberg vorfanden, als sie für den Fall der Fälle trainierten. (Fotos: Kapp) | mittelhessen.deBild: "Unklare Rauchentwicklung" war das Szenario, das die Feuerwehren Edelsberg und Essershausen im alten Bürgermeisteramt in Edelsberg vorfanden, als sie für den Fall der Fälle trainierten. (Fotos: Kapp) | mittelhessen.de

"Dabei musste der Angriffstrupp seine Geräte absetzen, um durch die schmale Luke zu gelangen. Das ist nicht alltäglich, könnte aber bei einem realen Einsatz mal vorkommen", erklärte Eric Klapper, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Edelsberg. Nachdem die Feuerwehr Essershausen nachalarmiert wurde und eingetroffen war, verschafften sich zwei Atemschutzgeräteträger über eine Leiter Zugang ins erste Obergeschoss.

Zwei Puppen mit jeweils 80 Kilogramm müssen aus dem Haus

Weitere Feuerwehrkameraden gingen durch die mittlerweile aufgeschlossene Haustür. Die beiden vermissten Personen wurden in Form von jeweils rund 80 Kilogramm schweren Menschenpuppen im Kellergeschoss und im zweiten Obergeschoss gefunden.

Eric Klapper meinte: "Schwerpunkte der Übung waren die Zusammenarbeit auf überörtlicher Ebene sowie die Atemschutzüberwachung." Die Freiwilligen Feuerwehren aus Edelsberg und Esserhausen absolvieren seit einigen Jahren gemeinsame Übungen. Dies sei vor allem für die Wehrführer sehr wichtig, um im Ernstfall besser aufeinander abgestimmt zu sein und die Arbeits- und Denkweise der Kameraden besser nachvollziehen zu können, hieß es.

"Dank der Übungen harmonieren die Einsatzkräfte bei realem Vorfall"

Auch würden so Berührungsängste abgebaut werden. "Von der Übung waren nur die Wehrführer und der Gemeindebrandinspektor informiert. Für die anderen Feuerwehrkameraden kam der Einsatz überraschend - wie bei einem realen Einsatz eben."

So sagte Martin Bautz von der Freiwilligen Feuerwehr Essershausen: "Ich stand gerade unter der Dusche, als ich den Alarm bei uns hörte. Dann musste es ganz schnell gehen, damit ich rechtzeitig zur Abfahrt unserer Truppe da war. Diese Übungen sind auf jeden Fall wichtig, denn dann harmonieren die Einsatzkräfte bei einem realen Vorfall besser."

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Dokument erstellt am 03.08.2011 um 16:59:30 Uhr

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