
Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de
Den Helfern gelang es, den Mann von seinem Vorhaben abzubringen. Der Einsatz löste einen 15 Kilometer langen Stau auf der Autobahn A3 aus.
Am Freitagabend gegen 18.45 Uhr war der Mann auf die 60 Meter hohe Brücke der A3 gestiegen. Auf der Seite der Fahrtrichtung Köln überkletterte er das drei Meter hohe Absperrgitter und machte Anstalten, in die Lahn hinunterzuspringen. Erst nach stundenlangen Verhandlungen mit ausgebildeten Fachkräften konnte der gefährdete Mann zur Aufgabe seiner Freitodabsicht bewegt werden. Erst gegen 3 Uhr konnten Einsatzkräfte des Höhenrettungstrupps der Feuerwehr Wiesbaden und der Limburger Wehr den Mann in Sicherheit bringen. Die Arbeit wurde dadurch erschwert, dass der Mann inzwischen stark unterkühlt war.
15 Kilometer Stau auf der A3
Der 51-Jährige wurde zur Erstversorgung in das Limburger Krankenhaus eingeliefert und am Morgen in einer psychiatrischen Klinik eingewiesen. Motiv seines Handelns war offenbar die Trennung von seiner Freundin. Acht Stunden war ein Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften im Einsatz. Durch die Maßnahmen mussten über die gesamte Zeit die beiden rechten Fahrspuren der A3 gesperrt werden. Es entstanden bis zu 15 Kilometer lange Staus.
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Dokument erstellt am 07.11.2011 um 23:21:59 Uhr