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Richtfest am neuen Feuerwehrhaus in Laubuseschbach

Der kleine Baum, der bei einem Richtfest nicht fehlen darf, traf am Freitagabend erst mit zehnminütiger Verspätung an der Baustelle ein. Zimmerermeister Holger Weichel nahm sich dann auch noch weitere fünf Minuten Zeit, um die kleine Tanne dem Anlass entsprechend mit bunten Kreppbändern zu schmücken, ehe er den traditionellen Richtspruch sprach und ebenso traditionsgemäß sein Glas zerschlug.
Arbeiten liegen im Zeitplan und auch der Kostenrahmen wird eingehalten
Die kurzzeitige Verzögerung beim Richtfest konnten alle Anwesenden verschmerzen, denn ansonsten liegt das Projekt absolut im Zeitplan - und zur Freude von Bürgermeister Manfred Heep (parteilos) auch im Kostenplan. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 700 000 Euro. Aufträge im Volumen von 380 000 Euro seien bereits vergeben oder gar ausgeführt, so der Rathauschef.
Weilmünster muss den Neubau nicht allein bezahlen. Das Land Hessen gewährt einen Zuschuss von 144 000 Euro. Einen wichtigen Beitrag erbringen auch die Feuerwehrkameraden, deren umfangreiche Eigenleistungen Heep noch einmal hervorhob. So wurden beispielsweise Elektroarbeiten wie das Verlegen der Leerrohre in der Ortbetondecke oder Zimmerarbeiten wie das Streichen der Pfetten- und Sparrenköpfe von der Laubuseschbacher Feuerwehr ehrenamtlich erbracht. Wenn die am Bau beteiligten Firmen weiterhin so gute und pünktliche Arbeit abliefern, könne das Gebäude bereits im August kommenden Jahres an die Feuerwehr übergeben werden, sagte Heep.
Der Bürgermeister zeigte sich erfreut, dass neben den Verantwortlichen und Aktiven der Laubuseschbacher Wehr auch viele Mitglieder der Jugend- und der Bambini-Feuerwehr zum Richtfest gekommen waren, die das neue Feuerwehrhaus in Zukunft ebenfalls nutzen werden. Wehrführer Sven Otto lud abschließend alle Gäste zu einem Imbiss in den Rohbau ein.
Der Neubau wird künftig sämtliche Möglichkeiten bieten, die derzeit nicht gegeben sind. Das Feuerwehrhaus am Standort in der Emmershäuser Straße ist zu klein, insbesondere für die neuen, größeren Fahrzeuge. Auch im Umkleidebereich ind im Schulungsraum ist es für die Einsatzkräfte, die Jugend- und die Bambini-Feuerwehr zu eng. Toiletten und Bäder sind veraltet, für Feuerwehrfrauen gibt es keine separaten Örtlichkeiten. Wenn das neue Feuerwehrhaus mit Standort direkt neben der Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes im nächsten Jahr fertig ist, gehören diese Widrigkeiten der Vergangenheit an.
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Dokument erstellt am 07.11.2011 um 23:21:46 Uhr