Mittelhessen.deWeilburg. Temperaturen weit unter null Grad Celsius bereiten auch den Feuerwehren Probleme: gefrierendes Löschwasser, eingefrorene Enten und Lebensgefahr auf zugefrorenen Seen und Flüssen ...


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Feuerwehren und die eisige Temperaturen

Kreisbrandinspektor Georg Hauch (Foto: Archiv) erklärt, wie die Feuerwehren bei dieser Wetterlage arbeiten.

Georg Hauch (Foto: Archiv) | mittelhessen.deBild: Georg Hauch (Foto: Archiv) | mittelhessen.de

Werden die Feuerwehrleute speziell auf die Arbeit bei diesen Temperaturen vorbereitet?

Georg Hauch: Generell muss die Feuerwehr ja immer einsatzbereit sein. Aber Einsätze bei diesen eisigen Temperaturen zu fahren, ist harte Arbeit. Damit zum Beispiel das Wasser in den Schläuchen nicht gefriert, muss immer neues nachgepumpt werden. Die am Einsatz Beteiligten sollten so schnell wie möglich wieder in geschützte und beheizte Räume kommen, damit sie nicht unterkühlen. Zum Glück gibt es derzeit im Landkreis wenige Brandeinsätze. Wir haben eher das Problem, dass viele Enten, die an den Ufern festfrieren, befreit werden müssen.

Das Thema Eis ist ja nicht nur für Enten problematisch, sondern auch für uns. Es ist zwar verlockend, einen zugefrorenen See zu betreten, aber ist es überhaupt erlaubt?

Hauch: Solange die Eisfläche nicht durch die Ordnungsbehörde vor Ort freigegeben wurde, ist es nicht erlaubt, sie zu betreten. Warnschilder sollten unbedingt beachtet werden. Bei tiefen und fließenden Gewässern und an den Ein- und Ausläufen der Teiche ist äußerste Vorsicht geboten. Die vergangenen Frosttage waren noch lange nicht ausreichend, um eine dicke Eisschicht zu bilden.

Sind die Feuerwehren darauf vorbereitet, wenn trotz der Warnungen jemand die Eisfläche betritt und einbricht?

Hauch: Die Feuerwehren vor Ort haben für so einen Fall keine Sonderausstattung. Sie müssen sich als erstes mit dem üblichen Handwerkszeug, wie Leitern und Leinen, behelfen. Je nachdem, wie schwerwiegend der Fall ist, können aber sofort Taucher der Feuerwehr Limburg oder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem Landkreis Limburg-Weilburg zur Hilfe gerufen werden. Da sie aber weite Anfahrtswege haben können, kann es unter Umständen für den Eingebrochenen zu spät sein, wenn sie am Einsatzort eintreffen.

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Dokument erstellt am 09.02.2012 um 23:41:36 Uhr

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